"Im Zentrum aller Korruption steht die "Familie" um Präsident Janukowytsch, deren Netzwerke vorwiegend nach Österreich, in die Niederlande, nach Zypern und zum Teil nach Deutschland reichen. Angelpunkt ist ein Reinhard Proksch in Wien, der ein Geflecht aus Briefkastenfirmen führt. Proksch ist anscheinend Dienstleister für Geldwäsche und Vermögensverschleierung. Er besitzt diverse Firmen von Janukowytsch, seines Sohns, des zurückgetretenen Premier Asarow und des neuen Präsidialamtschefs Kljujew, der als ehemaliger Sicherheitsratschef für den brutalen Polizeieinsatz gegen Demonstranten verantwortlich gemacht wird. Firmen von Proksch sind Eigentümer der unter Janukowytsch privatisierten Staatsdatscha von Chruschtschow, wo heute Janukowytsch formal zur Miete wohnt und sich hinter 6 Meter hohem Stacheldraht von Berkut-Truppen bewachen lässt. Gleiches gilt für ein riesiges Jagdrevier in der Ukraine, auch im Besitz des Österreichers: Stacheldraht/Berkut. Zudem hat Janukowytsch eine Sommer-Residenz auf der Krim (so groß wie Monaco) privatisieren lassen, die jetzt einem dubiosen Unternehmen auf Zypern, wohl aber eigentlich ihm selbst gehört.
Der Sohn und Zahnarzt Olexander Janukowytsch (41) hat seit 2010 sein Vermögen von 7 auf heute 510 Mio. USD wundersam vermehrt. Er besitzt die Ukrainische Entwicklungsbank - die riesige Staatsaufträge erhielt, um Staatskredite an Staatsbetriebe zu satten Zinsen durchzureichen (Bau von Eisenbahnstrecken). Staatsangestellte wurden zum Wechsel zu seiner Bank u.a. durch das Zurückhalten von Gehaltszahlungen gezwungen. Die Bank hat binnen Monaten absurde Wachstumszahlen hingelegt (2011: Versiebzehnfachung des Gewinns gegenüber dem Vorjahr). Zum anderen besitzt Olexander die Mako-Holding. Tochterfirmen sind reale Unternehmen wie ein großer Weinproduzent, der privatisiert und an eine holländische Tochterfirma transferiert wurde. Andere Firmentöchter machen keine oder Scheingeschäfte und setzen trotzdem Millionen um. Eine Tochter exportiert Kohle staatlicher Unternehmen nach Kroatien, Italien und Portugal. Die Gewinne fließen in die Schweiz. Eine holländische Tochterfirma hat keine Mitarbeiter, erhält aber trotzdem von der Muttergesellschaft Millionenzuschüsse, um Geld außer Landes zu bringen. Die Auslandsgeschäfte der Holding in Dollar und Euro werden u. a. über die Deutsche Bank abgewickelt."
Marieluise Beck ist z.B. auch über Facebook erreichbar
Ergänzend dazu aus der Bundeszentrale für politische Bildung:
"Unter Präsidentschaft von Wiktor Janukowytsch wird der ukrainische Energiesektor gravierend umstrukturiert. So wird die Privatisierung von Großunternehmen fortgesetzt, die in der Ukraine in den frühen 2000er Jahren begann und während der Präsidentschaft von Wiktor Juschtschenko zum größten Teil gestoppt wurde. Die Privatisierung findet erneut zu Konditionen unterhalb der Marktpreise und zugunsten vorab bestimmter Personen statt. Nach Einschätzungen von Experten hätte der ukrainische Staatshaushalt im Jahr 2012 anstelle von 6,8 Mrd. Hrywnja insgesamt 16–18 Mrd. Hrywnja durch die Privatisierung eingenommen, wenn alle Objekte zu tatsächlichen Marktpreisen privatisiert worden wären. Außerdem werden die ukrainische Energiemärkte unter Janukowytsch nicht nur umstrukturiert, sondern auch von einigen wenigen Marktteilnehmern monopolisiert."
Der Sohn und Zahnarzt Olexander Janukowytsch (41) hat seit 2010 sein Vermögen von 7 auf heute 510 Mio. USD wundersam vermehrt. Er besitzt die Ukrainische Entwicklungsbank - die riesige Staatsaufträge erhielt, um Staatskredite an Staatsbetriebe zu satten Zinsen durchzureichen (Bau von Eisenbahnstrecken). Staatsangestellte wurden zum Wechsel zu seiner Bank u.a. durch das Zurückhalten von Gehaltszahlungen gezwungen. Die Bank hat binnen Monaten absurde Wachstumszahlen hingelegt (2011: Versiebzehnfachung des Gewinns gegenüber dem Vorjahr). Zum anderen besitzt Olexander die Mako-Holding. Tochterfirmen sind reale Unternehmen wie ein großer Weinproduzent, der privatisiert und an eine holländische Tochterfirma transferiert wurde. Andere Firmentöchter machen keine oder Scheingeschäfte und setzen trotzdem Millionen um. Eine Tochter exportiert Kohle staatlicher Unternehmen nach Kroatien, Italien und Portugal. Die Gewinne fließen in die Schweiz. Eine holländische Tochterfirma hat keine Mitarbeiter, erhält aber trotzdem von der Muttergesellschaft Millionenzuschüsse, um Geld außer Landes zu bringen. Die Auslandsgeschäfte der Holding in Dollar und Euro werden u. a. über die Deutsche Bank abgewickelt."
Marieluise Beck ist z.B. auch über Facebook erreichbar
Ergänzend dazu aus der Bundeszentrale für politische Bildung:
"Unter Präsidentschaft von Wiktor Janukowytsch wird der ukrainische Energiesektor gravierend umstrukturiert. So wird die Privatisierung von Großunternehmen fortgesetzt, die in der Ukraine in den frühen 2000er Jahren begann und während der Präsidentschaft von Wiktor Juschtschenko zum größten Teil gestoppt wurde. Die Privatisierung findet erneut zu Konditionen unterhalb der Marktpreise und zugunsten vorab bestimmter Personen statt. Nach Einschätzungen von Experten hätte der ukrainische Staatshaushalt im Jahr 2012 anstelle von 6,8 Mrd. Hrywnja insgesamt 16–18 Mrd. Hrywnja durch die Privatisierung eingenommen, wenn alle Objekte zu tatsächlichen Marktpreisen privatisiert worden wären. Außerdem werden die ukrainische Energiemärkte unter Janukowytsch nicht nur umstrukturiert, sondern auch von einigen wenigen Marktteilnehmern monopolisiert."