Judith von Halles "Anna Katharina Emmerick- Eine Rehabilitation" steht als Solitär da in ihrem jetzt schon umfangreichen Werk, das aus wenigen Sachbüchern, aber einer großen Anzahl visionärer Schilderungen vor allem zum Verständnis der historischen Christus- Ereignisse besteht. Dies hier ist ein fragmentierter, nüchterner, manchmal sarkastischer Band zur „Rehabilitation“ vordergründig Emmericks, in Wirklichkeit aber von Halles selbst gegen Kritiker aus anthroposophischen Reihen. Fragmentiert ist das Buch schon formal, da die Darstellung des Lebens und Wirkens Emmericks den Mittelteil einnimmt. Vorweg geht eine Abrechnung mit vorher erschienenen Büchern Prokofieffs, die sie schon im ersten Abschnitt „menschlich skandalös" nennt. Im letzten Teil vertieft von Halle die Angriffe auf Prokofieff und endet in einem Epilog, der wieder neue Perspektiven einbringt.
Es geht von Halle also nicht primär, wie mancher Leser zunächst denken mag, um eine Rehabilitation Emmericks generell, sondern um die Replik auf die Kritik eines anthroposophischen Autors, der die stigmatisierte Nonne als Fall von „Somnambulismus“ einstuft. Von Halle ist der Ansicht, dass Emmerick „in den Betrachtungen Sergej Prokofieffs lediglich ein "Bauernopfer" darstellt, da es ihm bei seiner Kritik nicht um sie, sondern um eine ganz andere Person geht, nämlich um mich (..).“ Prokofieff wolle lediglich „einen Beweis dafür (..) konstruieren, dass Judith von Halle keine Anthroposophin sei“ (...)
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Es geht von Halle also nicht primär, wie mancher Leser zunächst denken mag, um eine Rehabilitation Emmericks generell, sondern um die Replik auf die Kritik eines anthroposophischen Autors, der die stigmatisierte Nonne als Fall von „Somnambulismus“ einstuft. Von Halle ist der Ansicht, dass Emmerick „in den Betrachtungen Sergej Prokofieffs lediglich ein "Bauernopfer" darstellt, da es ihm bei seiner Kritik nicht um sie, sondern um eine ganz andere Person geht, nämlich um mich (..).“ Prokofieff wolle lediglich „einen Beweis dafür (..) konstruieren, dass Judith von Halle keine Anthroposophin sei“ (...)
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