Lässt sich ein Erkenntnisbericht des Geistigen nacheiner authentischen geistigen Erfahrung philosophisch begründen – oder nur vorher?
Jostein Sæther
In Rudolf Steiners Vorrede zur Neuausgabe der Philosophie der Freiheit (PdF) 1918 finden wir u.a. die folgenden drei Sätze:
«Es ist dies: nachzuweisen, wie eine unbefangene Betrachtung, die sich bloß über die beiden gekennzeichneten für alles Erkennen grundlegenden Fragen erstreckt, zu der Anschauung führt, daß der Mensch in einer wahrhaftigen Geistwelt drinnen lebt. In diesem Buche ist erstrebt, eine Erkenntnis des Geistgebietes vordem Eintritte in die geistige Erfahrung zu rechtfertigen. Und diese Rechtfertigung ist so unternommen, daß man wohl nirgends bei diesen Ausführungen schon auf die später von mir geltend gemachten Erfahrungen hinzuschielen braucht, um, was hier gesagt ist, annehmbar zu finden, wenn man auf die Art dieser Ausführungen selbst eingehen kann oder mag.» (Aus: Rudolf Steiners Vorrede zur Neuausgabe 1918, in: Die Philosophie der Freiheit. GA 4. Dornach 1977. Seite 9 der tb627.)
Erstens wird hier erklärt, dass die PdF zu einer Anschauung führen kann, dass ein jeder von uns («der Mensch») «in einer wahrhaftigen Geistwelt drinnen lebt». Zweitens sah Steiner 25 Jahre nach der Erstauflage der PdF seine einstige Aufgabe darin liegend, das Erkennen dieses «Drinnenlebens» philosophisch zu rechtfertigen und zwar vor einem Zugang zur Geist-Erfahrung. Ob oder inwieweit dies heute nachvollzogen werden kann, wäre womöglich eine der Fragen, die Christian Clement in der kommenden Ausgabe der SKA untersuchen könnte. Drittens wird festgestellt, dass nichts von dem, was Steiner nach der Herausgabe der PdF als Geistiges durch seine Erfahrung gefunden hat, herangezogen werden muss, um die PdF als eine philosophische Rechtfertigung des Geistigen zu begreifen. Demnach bräuchte die PdF also keine Anthroposophie, um als philosophisches Werk anerkannt zu werden, sondern sie würde durch ihren Stil und ihre Argumente den eigenen Titel rechtfertigen. Demgemäß müsste seine philosophischen Betrachtungen in der PdF sich den Kriterien einer jeden Philosophie stellen und ihnen Stand halten können. Steiner unterstreicht sogar, dass es mehr um das Wie (Form der Gedankenführung) dieses «Frühwerks» und weniger um das Was (Inhalt des Gedankens) geht, wenn der Leser darin den Einklang mit seinem «Spätwerk» entdecken möchte.
Das hervorgehobene Wort «vor» im zweiten Satz hat mich aufmerksam gemacht. Für was steht es? Steht es für einen Raumpositionierung oder für eine Zeitangabe? Im folgenden probiere ich nur die eine Variante aus, nämlich, dass «vor» einen zeitlichen Bezug angibt, sodass es auch ein «nach» gibt, welches dann die Möglichkeit implizieren könnte, dass die Erkenntnis, die dann folgt, anders sein könnte, als in der PdF postuliert. Für mich entstehen somit aus diesen Steinerschen Sätzen einige grundlegende «Wurzelfragen», die für das Verständnis seiner 1918 formulierten Begründung Aufschluss geben könnten, wenn ihre Beantwortungen zu perspektivischen und positionsoffenen Anschauungen führen würden:
1. Was heißt eine Erkenntnis des Geistgebiets vordem Eintritt in die Erfahrung desselben?
Zu untersuchen wäre, wie eine Erkenntnis von etwas möglich sein könnte, das noch nicht erfahren worden ist. Variationen derselben Frage sind auch die folgenden, die ich in meinem letzten Buch, Weisheit wahrnehmen (Ww), gestellt und behandelt habe: Wie können wir von den abstrakten, nur gedachten Begriffen zum Erleben des geistigen Horizonts der Ideen kommen?Wie können wir überhaupt etwas erleben, was jenseitsunserer bisherigen Erfahrungliegt?Eine angebliche,geistige Wirklichkeitliegt jenseits des Weltbilds, das wir mit dem normalen Tagesbewusstsein hervorbringen. Deshalb kann parallel gefragt werden: Wie kann ich etwas erleben, empfinden oderfühlen, was ichnicht schon erfahren habe?
Zudem begebe ich mich in die Gefahr, dass die Idee von einer geistigen Weltmichmehr und mehr zuihrem Sklaven macht, wenn ich sie nur abstrakt denke und nicht konkret erlebe. (Vgl. Rudolf Steiners Schlussworte, Zweiter Anhang 1918 in: Die Philosophie der Freiheit. GA 4. Dornach 1977. Seite 215 der tb627: «Man muss sich der Idee erlebend gegenüberstellen können; sonst gerät man unter ihre Knechtschaft.»). Dieses Phänomenfinden wir in allerlei religiösem oder ideologischem Fanatismus wieder, wenn bestimmteIdeenzu Dogmatismus, zu fatalistischem Verhalten und sogar zu skrupelloser Gewalt – wie beim Terrorismus – führen. Die Ideen sind dann nur intellektuell und oft zwanghaft übernommen und werden in ihrem ganzen Gedanken- und Gefühlsreichtum nicht selbständig erlebt und erkannt.– Aus diesem ersten Fragebogen ergibt sich notwendigerweise die zweite Wurzelfrage, die sich auch stellen muss bei der heutigen Einordnung von Rudolf Steiners Biographie und Gesamtwerk in die Philosophie-, Kultur- und Kunstgeschichte:
2. Was würde eine Erkenntnis des Geistgebietes nachdem Eintritt in die geistige Erfahrung heißen?
Etwas Erfahrenes lässt sich logischerweise im Nachhinein weiterverfolgen, sodass es in einem Erkenntnisprozess nachvollzogen werden kann, um das darin vorher erlebte, möglichenfalls nochmals in einem unmittelbaren Erleben zu erkennen. Ein Zitat aus Ww passt hier:
«Steiner betonte, dasswirimGemüt unserer Seelevorbereitet werden müssen, dadurch, dass wir erleben, was jenseits der Idee existiert, um sie inder äußeren Lebensrealität umsetzen zu können.Die Idee mussdurch eigene Erfahrungzu einem Ideal werden.Und dieskann tatsächlich erstgelingen, nachdemwir ihre geistigeTätigkeit undKraft gefühlt, d.h. stark und ichhaft erlebt haben.Steiner benutzte einmal dasBeispiel von Raffaels berühmtem Gemälde, derSixtinischenMadonna, und führte aus, dass esfür Menschen, diekeine Beziehung hätten zuBildern, die aus derübersinnlichen, sogenannten astralen Ebene der geistigen Welt stammen, unmöglich wäre,die tiefereBedeutung dieses Kunstwerks zu erfassen.»(Aus: Jostein Sæther: Weisheit wahrnehmen. tredition, Hamburg 2014. Seite 16. – Vgl. auch: Rudolf Steiner: Menschenschicksale und Völkerschicksale. GA 157. Dornach 1981.Seite 298ff.)
Eine hierzu gehörende Begleitfrage wäre: Hat Rudolf Steiner womöglich in seinem geschriebenen Spätwerk solche philosophisch begründeten Rechtfertigungen seiner geistigen Erfahrungen und Forschungen gemacht? Wenn ja, in welchen Schriften? Wie unterscheiden sie sich im Duktus von der PdF, denn das «nach» würde voraussichtlich etwas Entscheidendes bedeuten?– Im gedanklichen Fortführen der ersten zwei Wurzelfragen entsprießen weitere Fragestellungen:
3. Wie sind Steiners geistigen Erfahrungen vor dem Verfassen der PdF zu verstehen?
4. Sind seine geistigen Erfahrungen vor dem Verfassen der PdF anders zu bewerten als diejenigen, die seine späteren Schriften (nach) begründeten?
5. Haben diese eine andere Qualität als jene?
6. Was bedeutet eine philosophische Begründung von geistiger Erfahrungen, wenn dies geschieht einerseits vor und andererseits nach dem Eintritt derselben?
7. Was bedeutet es für den Geist-Wahrnehmer, geistigen Forscher oder Hellseher, wenn er keine «philosophische Rechtfertigung» seiner Erfahrungen zu Stande bringt?
Ohne auf alle diese Wurzel- und Sprossenfragen einzugehen, möchte ich hier nun einfach auf den Standpunkt des «nach» eingehen, der meiner heutigen freien Einstellung entspricht und den ich als einen sicheren ansehe im Umgang mit dem «Drinnenleben in der wahrhaftigen Geistwelt», wenn es als eine solche Erfahrung betrachtet werden kann, welche die Wissenschaft als Aufgabe oder Gegenstand ihrer Feldforschung nehmen kann unter Beibehaltung ihrer wissenschaftlichen Kriterien. Bis ich geistige Erfahrungen gewann, lebte ich mit der für die meisten heute spirituell suchenden Menschen aktuellen Aufgabe, die geistige Welt vor dem Erleben desselben erkennen zu wollen. Dieser Normalzustand eines Geistsuchers unterscheidet sich aber von der außergewöhnlichen Lage, in der sich Steiner befunden haben muss, als er die PdF schrieb, da er schon in einem «nachstehenden» Zustand gelebt haben muss. Deshalb besteht auch keine Möglichkeit, mich mit ihm zu vergleichen bezüglich dessen, wie ich mit geistigen Erfahrungen umgehen kann. Steiners Situation wäre eher zu vergleichen mit heutigen Menschen, die schon seit der Kindheit über hellseherische Fähigkeiten verfügen – sowie z.B. Jana Haas, die ich bei einer ihren Buchpräsentationen vor kurzem erlebte.
Meine persönliche Situation nach dem Erfahren der geistigen Welt lässt sich auch nicht mit Steiners Lage vergleichen, da ich kein erkenntnistheoretisches Werk verfasste vor der Veröffentlichung meines Karma- und Geist-Erlebens-Berichts Wandeln unter unsichtbaren Menschen (WuuM, 1999), der nur skizzenhafte Verweise auf meine Erkenntnis-Begründungen enthält, etwas, was viele «anthroposophische Kritiker» zu dem Urteil motivierte, dass meine Mitteilungen belanglos wären und nicht ermöglichen würden, sie unvoreingenommen zu analysieren. Würde ich heute eine umfassende philosophische Rechtfertigung meiner Erkenntnisse des erlebten Geistgebiets schreiben nachdem Eintritt in dasselbe, würde sie also auch anders ausfallen müssen als alles, was Steiner je beschrieben hat, weil ich nur aus meiner tatsächlichen subjektiv-biographisch bedingten Individuation etwas beschreiben kann, bei der meine in geistiger Objektivität erlangten Erkenntnisse seinen subjektiv-erzählerischen Darstellungen an manchen Stellen gewiss ähneln, aber trotzdem in ihrem eigenen Individuationskontext zu beurteilen wären und nicht nach seinem. Meine Subjektivität würde wahrscheinlich vielmehr der Nachfolge von Søren Kierkegaard entsprechen als der postulierten Objektivität, die Rudolf Steiners Schüler und Nachfolger bei ihm oft behauptet haben, vorfinden zu können:
«Was die Philosophen von der Wirklichkeit sagen, ist oft geradeso täuschend, wie wenn man bei einem Trödler auf einem Schilde liest: ‹Hier wird gerollt.› Käme man nun mit seiner Wäsche, um sie gerollt zu bekommen, so wäre man angeführt: denn das Schild steht da bloß zum Verkaufe.» (Aus: Søren Kierkegaard, Entweder-Oder. Ein Lebensfragment, Leipzig 1885. Erstdruck: Kopenhagen 1843 – unter dem Pseudonym Victor Eremit.)
Wenn ich Steiners Werk studiere, dann kann ich nicht erwarten, dass er mir meine «Wäsche bügelt». Das muss ich allein in meinem Seelenzuhause machen! Im Geist-Erleben lebt der Erlebende im Objektiven des Geistigen drinnen, indem seine Subjektivität zurücktreten muss. Wenn er darüber berichten will, tritt seine Subjektivität natürlicherweise wieder hervor. Jede Objektivität und Dringlichkeit, die im geistigen Erleben durchlebt wird, kann der Berichterstatter in seinem Bericht nur durch seine Subjektivität, seine individuelle Konfiguration wie z.B. seinen Sprachstil, sein Bilderbewusstsein, seine Gedankenführung und seinen Erfahrungshorizont mitteilen. Darin besteht die Möglichkeit, dass die Freiheit anderer gegenüber diesem Geistigen bewahrt wird. Demgemäß hat das Subjekt sich dem Geist-Drinnenleben im objektiv Gewesenen einzuordnen, sich ihm aber nicht unterzuordnen.
Somit könnte das tatsächlich vorher– als objektiv verstanden – geistig Erlebte bei Rudolf Steiner in der PdF als subjektive Erzählung herausgelesen werden. Die Frage könnte noch sein, ob ein Leser, der selbst auf geistige Erfahrungen zurückschauen kann, die PdF anders liest, als derjenige Leser, der keine solchen Erfahrungen nachzuweisen hat. Jemand, der solche hat, aber sie öffentlich nicht präsentieren will, stünde auch in einer «beklemmenden» Lage, falls er behaupten würde, Steiner nach denselben lesen zu können, aber diese Seite seiner Individuation uns – aus welchen Gründen auch immer – vorenthalten möchte. All dies zeigt, dass manche bisherigen Lesarten von Steiner nicht mehr zeitgemäß sind, indem z.B. manchmal über ihn geschrieben oder gesprochen wurde, als ob man selber schon geistige Erfahrungen hätte, ohne es tatsächlich gehabt zu haben. – In der Ww formuliere ich dieses «anthroposophische Täuschungsmanöver» mit den folgenden Worten:
«Rudolf Steiner verstand unter Anthroposophie ebenso eine Methode zur wissenschaftlichen Erforschung der geistigen Welt. Bevor sie den Versuch vornimmt, in diese einzudringen, durchschaut sie in der Betrachtungsweise die Einseitigkeiten sowohl der modernen Naturerkenntniswie der klassischen Mystik. Der Erkenntnis suchende Mensch aktiviert und entwickelt die Bewusstseinskräfte seiner Seele, die im Tagesbewusstsein und in der klassischen Wissenschaft nicht berücksichtigt werden. Diese Bewusstseinserweiterungermöglicht dem wachen Ich den Eintritt in die geistige Welt. [Meine Zusammenfassung einer Aussage von Rudolf Steiner; in: Philosophie und Anthroposophie. Dornach 1965. GA 35.] Auf der Website des Goetheanums wird diese Aussage Steiners zitiert ohne Bezugnahme darauf, ob eine solche Aktivierung der Seelenkräfte bereits von weiteren Menschen erfolgreich erreicht wurde. Wieder habe ich den Eindruck, als ob es als ausreichend betrachtet wird, dass allein Steiner diese Aktivierung seiner Seele ausbildete. Werden alle, die diesen historischen Schritt bei ihm studieren und die sich «Anthroposophen» nennen mit in eine «Rückspülung» hineingenommen, die so beträchtlich ist, dass sie als Wiederbelebung des Kultur- und Geistlebens für immer funktioniert?»(Aus: Jostein Sæther: Weisheit wahrnehmen. tredition, Hamburg 2014. Seite 45.)
Somit könnte es deutlich werden, dass Steiners Vorrede von 1918 schon im wachen, normalen Tagesbewusstsein sehr viele philosophische Fragen herauswachsen lässt, die sowohl für die allgemeine Philosophie nach Steiner als auch für die neuerdings entstandene akademische Esoterikforschung von Interesse wären. Ob diese Fragen anderen Anthroposophen außer denjenigen, die sich noch nicht ihr Egoisten-Dasein abschminken wollen, interessieren würden, muss uns in diesem Blog glücklicherweise nicht interessieren. Um sich für diese Fragen zu interessieren, braucht man auch keine geistigen Erfahrungen zu suchen – oder wenigstens noch nicht. Würden man es aber tun, würden womöglich weitere Fragen sich daraus ergeben – bis zu «erhabenen» Knospen- und Blütenfragen.
«Rudolf Steiner verstand unter Anthroposophie ebenso eine Methode zur wissenschaftlichen Erforschung der geistigen Welt. Bevor sie den Versuch vornimmt, in diese einzudringen, durchschaut sie in der Betrachtungsweise die Einseitigkeiten sowohl der modernen Naturerkenntniswie der klassischen Mystik. Der Erkenntnis suchende Mensch aktiviert und entwickelt die Bewusstseinskräfte seiner Seele, die im Tagesbewusstsein und in der klassischen Wissenschaft nicht berücksichtigt werden. Diese Bewusstseinserweiterungermöglicht dem wachen Ich den Eintritt in die geistige Welt. [Meine Zusammenfassung einer Aussage von Rudolf Steiner; in: Philosophie und Anthroposophie. Dornach 1965. GA 35.] Auf der Website des Goetheanums wird diese Aussage Steiners zitiert ohne Bezugnahme darauf, ob eine solche Aktivierung der Seelenkräfte bereits von weiteren Menschen erfolgreich erreicht wurde. Wieder habe ich den Eindruck, als ob es als ausreichend betrachtet wird, dass allein Steiner diese Aktivierung seiner Seele ausbildete. Werden alle, die diesen historischen Schritt bei ihm studieren und die sich «Anthroposophen» nennen mit in eine «Rückspülung» hineingenommen, die so beträchtlich ist, dass sie als Wiederbelebung des Kultur- und Geistlebens für immer funktioniert?»(Aus: Jostein Sæther: Weisheit wahrnehmen. tredition, Hamburg 2014. Seite 45.)
Somit könnte es deutlich werden, dass Steiners Vorrede von 1918 schon im wachen, normalen Tagesbewusstsein sehr viele philosophische Fragen herauswachsen lässt, die sowohl für die allgemeine Philosophie nach Steiner als auch für die neuerdings entstandene akademische Esoterikforschung von Interesse wären. Ob diese Fragen anderen Anthroposophen außer denjenigen, die sich noch nicht ihr Egoisten-Dasein abschminken wollen, interessieren würden, muss uns in diesem Blog glücklicherweise nicht interessieren. Um sich für diese Fragen zu interessieren, braucht man auch keine geistigen Erfahrungen zu suchen – oder wenigstens noch nicht. Würden man es aber tun, würden womöglich weitere Fragen sich daraus ergeben – bis zu «erhabenen» Knospen- und Blütenfragen.
Illustration: Karikatur von Søren Kierkegaard, gezeichnet 1870 von Wilhelm Marstrand (1810 – 1873). Online-Quelle der Illustration: http://www.sorenkierkegaard.nl/