"In Absprache mit meinen Vorstandskollegen habe ich mich entschlossen, ab der kommenden Generalversammlung (2013) den Status eines emeritierten Vorstandsmitglieds anzunehmen. Dies wird in meiner Situation bedeuten, dass ich nicht nur keine Tätigkeit im Goetheanum ausführen (so wie es ja in den vergangenen beiden Jahren bereits der Fall war), sondern auch auf jegliche Art interner Information und auf allen Schriftverkehr verzichten werde. Mein Name wird dann auf keinen Mitteilungen und Dokumenten des Vorstands mehr erscheinen."
Der seinerseits stets umstrittene (hier ein aktueller Beitrag bei den Egoisten) Prokofieff, der sich 2009 gegen den Einfluss von Judith von Halle ausgesprochen hatte, verabschiedet sich in einem offenen Brief aus seiner offiziellen Vorstandsarbeit. Seine Vorstandspräsenz, Vortragstätigkeit sowie die Korrespondenz stellt er ein, nicht aber seine Publikationen.
Im aktuellen Heft der "Mitteilungen aus der anthroposophischen Arbeit in Deutschland" (S. 3) hatte man gerade noch der Hoffnung Ausdruck gegeben, die Konflikte um die Ausrichtung der Vorstandsarbeit mögen beigelegt werden:
"Im Mittelpunkt stand dabei die Auseinandersetzung im Goetheanum-Vorstand um eine sachgemäße und tragfähige Entwicklungsrichtung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Durch seinen Beitrag an der letztjährigen Generalversammlung hatte Sergej Prokofieff eine Kontroverse kenntlich gemacht, welche die Zusammenarbeit im Vorstand schwierig mache. Später war das durch eine Veröffentlichung der dargestellten Inhalte unter dem Titel «Wie stehen wir heute vor Rudolf Steiner?» über den Teilnehmerkreis der Generalversammlung hinaus bekannt geworden.Der dadurch unübersehbar gewordene Gegensatz spiegelte sich rasch durch Polarisierungserscheinungen in der Mitgliedschaft. Einzelne Protagonisten riefen zu Versammlungen auf, in denen ein «Unfall» der Anthroposophischen Gesellschaft konstatiert und nach Notärzten gerufen wurde, welche die Unfallopfer zu retten vermöchten."
Der seinerseits stets umstrittene (hier ein aktueller Beitrag bei den Egoisten) Prokofieff, der sich 2009 gegen den Einfluss von Judith von Halle ausgesprochen hatte, verabschiedet sich in einem offenen Brief aus seiner offiziellen Vorstandsarbeit. Seine Vorstandspräsenz, Vortragstätigkeit sowie die Korrespondenz stellt er ein, nicht aber seine Publikationen.
Im aktuellen Heft der "Mitteilungen aus der anthroposophischen Arbeit in Deutschland" (S. 3) hatte man gerade noch der Hoffnung Ausdruck gegeben, die Konflikte um die Ausrichtung der Vorstandsarbeit mögen beigelegt werden:
"Im Mittelpunkt stand dabei die Auseinandersetzung im Goetheanum-Vorstand um eine sachgemäße und tragfähige Entwicklungsrichtung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Durch seinen Beitrag an der letztjährigen Generalversammlung hatte Sergej Prokofieff eine Kontroverse kenntlich gemacht, welche die Zusammenarbeit im Vorstand schwierig mache. Später war das durch eine Veröffentlichung der dargestellten Inhalte unter dem Titel «Wie stehen wir heute vor Rudolf Steiner?» über den Teilnehmerkreis der Generalversammlung hinaus bekannt geworden.Der dadurch unübersehbar gewordene Gegensatz spiegelte sich rasch durch Polarisierungserscheinungen in der Mitgliedschaft. Einzelne Protagonisten riefen zu Versammlungen auf, in denen ein «Unfall» der Anthroposophischen Gesellschaft konstatiert und nach Notärzten gerufen wurde, welche die Unfallopfer zu retten vermöchten."